Gute Nachricht zum Jahresabschluss für fünf Schüler der Wetzlarer Goetheschule: Sie sind die diesjährigen Gewinner des Schülerpreises des deutsch-schweizerischen Fachverbands für Strahlenschutz (FS). Die Auszeichnung erhielten die Schüler für ihre Forschungsprojekte zum Thema Strahlenschutz, mit denen sie sich seit dem Frühjahr befassten. Bei einer FS-Veranstaltung an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) stellten sie nun die Ergebnisse vor und nahmen die Auszeichnung sowie je eine iPod Nano als Preis in Empfang.

Svenja Zeidl, Fabian Hartmann und Fabian Ganß beschäftigten sich bei ihrem Projekt mit elektromagnetischen Feldern in Wohnräumen. Hierbei erforschten sie die Feldstärke von Magnetfeldern, wie sie etwa von Computern, Fernsehern und anderen elektrischen Geräten ausgestrahlt werden, und diskutierten mögliche Auswirkungen auf den Menschen. Um das Auftreten des natürlichen radioaktiven Edelgases Radon in Wohnräumen ging es beim Projekt von Daniel Süß und Marcel Rudert.

Ziel der Projektteilnahme von Seiten der Goetheschule sei die Förderung besonders naturwissenschaftlich begabter und interessierter Schüler, sagte Patrick Röder, Physiklehrer an der Goetheschule und Betreuer beider Gruppen. Partner der Goetheschule war die THM, die den Schülern Geräte und Einrichtungen für Experimente zur Verfügung stellte. Professoren und Mitarbeiter der Hochschule standen den Schülergruppen außerdem beratend zur Seite. Zur Forschungsarbeit der Goetheschüler gehörte auch das Ausarbeiten einer schriftlichen Projektdokumentation, auf der die jetzt vorgetragene Präsentation beruhte. „Ich staune immer wieder, wie souverän manch schwieriger Sachverhalt von den Schülern erläutert wird", sagte Joachim Breckow, betreuender Professor des Projekts an der THM. Er erklärte auch, die Arbeiten beider Schülergruppen seien so gleichwertig, dass der Vorstand des FS beschlossen habe, beiden den ersten Preis zu verleihen. Breckow betonte, er freue sich schon jetzt auf die Beiträge der Goetheschule im Jahr 2012.