Wer wählen will muss informiert sein! Das hatte sich die Schülervertretung (SV) der Goetheschule gedacht und in der vergangenen Woche Vertreter der Jugendorganisationen von SPD, Grünen, CDU und FDP, die alle im Ring politischer Jugend (RPJ) Lahn-Dill organisiert sind, ans Wetzlarer Oberstufengymnasium eingeladen. Jeweils eine Doppelstunde lang hatten die Schüler der Q1 und der Q3 Gelegenheit, im Gespräch mit Michael Schubert (Junge Union), Marcel Becker (Junge Liberale), Merle Uhl (Grüne Jugend) und Louisa Süß (Jusos) einen Eindruck von den politischen Inhalten der jeweiligen Parteien zu erhalten. In einer Fragerunde ging es unter anderem um die Themen Syrienkonflikt, Betreuungsgeld oder Krankenversicherung.
Nach der Begrüßung durch die Schulsprecherinnen Anne Klimesch und Insa Hess hatten es die die Jungpolitiker zunächst übernommen die Goetheschüler über grundlegende Fakten des deutschen Wahlgeschehens zu informieren. Was verbirgt sich hinter Erst- und Zweitstimme, was ist eine Legislaturperiode, wo liegt der Unterschied zwischen Bundestags- und Landtagswahlen – solche und ähnliche Dinge erklärten die vier Gäste den Zuhörern in der Aula.
Außerdem hatten die Leistungskurse Politik und Wirtschaft eine Probewahl organisiert. Alle anwesenden Schüler waren aufgefordert, ihre Stimme für eine der Parteien abzugeben. Nach der Auszählung stand fest: Eine Mehrheit hätte an der Goetheschule nur eine große Koalition aus SPD und CDU, oder eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen.

Fotos:
1. Egal ob 18 oder nicht – bei der Probewahl zählte jede Stimme.
2. (Von links): Merle Uhl (Grüne Jugend), Louisa Süß (Jusos)...
3. ... Michael Schubert (Junge Union) und Marcel Becker (Junge Liberale) informierten die Goetheschüler über das deutsche Wahlsystem und politische Inhalte ihrer Parteien.

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