In einer Woche viele Fassetten der Provence kennen gelernt und Freundschaft geschlossen

Wir – 16 Schülerinnen und Schüler – durften vom 3.-11. Februar eine lustige und spannende Woche in der Provence verbringen.
Bereits auf der Zugfahrt wurden wir überrascht: Südfrankreich heißt doch, dass es wärmer ist als bei uns…Warum ist hier also alles zugeschneit? Die Franzosen fanden den Schnee total faszinierend, da es dort wirklich selten schneit und wir hatten das „Glück“ die Provence auch mal schneebedeckt zu sehen.

Die erste halbe Woche war es also ziemlich kalt und windig, ganz besonders bei unserem Ausflug nach Avignon. Wirklich aufwärmen konnten wir uns auch in dem Dorf aus Steinhütten, den Bories, nicht, in der Nähe von Gordes.

Unsere Gruppe verbrachte denn auch viel Zeit in der Schule -dem Lycee de l’Émperi- , wo wir an unseren Projekten arbeiteten. Das hatte den Namen: „Bringt Denkmäler zum Sprechen“, weshalb wir auf unseren Ausflügen und auch in Salon selsbt alle möglichen Denkmäler fotografierten.

Und  wir erlebten auch den französischen Schulalltag mit. Wir hatten zwar erwartet, dass die Schule anders ist als bei uns, trotzdem waren einige Regeln, und besonders auch die zweistündige Mittagspause, für uns anfangs ziemlich ungewohnt.

Nach ein paar Tagen wurde es dann aber auch wieder wärmer und sonnig und die Ausflüge fingen an wirklich Spaß zu machen. Am ersten warmen Tag waren wir dann auch gleich in Arles, wo u.a. Van Gogh gelbet hat, und haben uns dort die Arena und die Stadt selbst angeguckt. Am gleichen Tag haben wir auch noch den Pont Du Gard besichtigt, welcher mindestens genauso schön ist wie Arles.

Den Sonntag verbrachten alle in ihren Gastfamilien, trotzdem trafen sich viele in Marseille wieder, was auch wieder ganz lustig war.
Am Montag stand dann noch ein Kurzausflug nach Aix-en-Provence an, dort hatten wir zwar nicht so viel Zeit, aber es hat trotzdem gereicht um zu bemerken, dass die Stadt sehr schön ist, mit vielen Cafés und teuren Geschäften, und es dort auffällig viele Brunnen gibt.

Am Dienstag, unserem letzten Tag, waren wir den ganzen Tag in der Schule und haben unsere Projekte fertig gestellt.  Am Abend wurden diese dann allen gezeigt, was den letzten gemeinsamen Abend ziemlich spaßig machte.

Am nächsten Morgen trafen wir uns, nach einigen Umarmungen und Küsschen links und rechts, dann am Bahnhof und blickten auf die gemeinsam verbrachte Woche zurück. Wir hatten viel Französisch sprechen müssen (die  französischen Teilnehmer waren zu einem großen Teil erst im ersten Lernjahr Deutsch!!), aber das ging immer besser.  Viele von uns haben in Frankreich auch wirklich Freundschaften geschlossen und werden ihre Austauschpartner/innen bestimmt nochmal wiedersehen:  Noch vor den Osterferien  kommen sie erst einmal zum Gegenbesuch nach Wetzlar.



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