Die Aula der Goetheschule war jetzt Schauplatz des Regionalverbundfinales Gießen/Wetzlar des Bundeswettbewerbes "Jugend debattiert" 2013. Da sich das eigentlich als Ausrichter vorgesehene Butzbacher Weidig-Gymnasium nicht in der Lage sah, richtete erneut die Goetheschule diese Veranstaltung aus, die die Finaldebatten der Sekundarstufe I sowie der Sekundarstufe II beinhaltet.
Ziel von „Jugend debattiert" ist es, eine politische Streitkultur an deutschen Schulen zu fördern. Mit mittlerweile über 40000 teilnehmenden Schülern zählt der Wettbewerb zu einem der größten Schülerwettbewerbe in der bundesdeutschen Schullandschaft.

In der Aula der Goetheschule trafen sich Debattanten der Friedrich-Feld-Schule Gießen, des Gießener Landgraf-Ludwig-Gymnasiums, der Theo-Koch-Schule Grünberg sowie der gastgebenden Goetheschule, um im rhetorischen Wettstreit die Regionalverbundsieger in den Altersklassen I (Mittelstufe) und II (Oberstufe) zu ermitteln. In der Altersklasse I, die mangels einer Sekundarstufe I naturgemäß ohne Wetzlarer Beteiligung ausgetragen wurde, setzte sich Anna-Lena Sinn vor Emanuel Herrendorf (beide Landgraf-Ludwig-Gymnasium Gießen) durch. Die vier Finalteilnehmer debattierten dabei zur Frage, ob Jugendliche erst ab 16 Jahren Mobiltelefone besitzen dürfen sollten.

Hochklassig und spannend ging es dann im Finale der Altersklasse II zu. Zur Frage „Sollen Sportler, die für eine deutsche Nationalmannschaft antreten, dazu verpflichtet werden, die Nationalhymne laut und deutlich mitzusingen?" debattierten die Finalisten, während eine Jury aus Lehrkräften der beteiligten Schulen Rhetorik und Argumentation der Teilnehmer bewertete. Angesichts des hohen Niveaus der Finaldebatte fiel den Juroren die Entscheidung in diesem Jahr besonders schwer. Am Ende aber setzte sich Johannes Volkmann vom Landgraf-Ludwig-Gymnasium knapp durch und wird den Gießen-Wetzlarer-Schulverbund damit beim Landesentscheid Hessen-Nord in Fulda im März vertreten. Auf den Plätzen dahinter landeten Jonas Damm (Friedrich-Feld-Schule) als Zweiter, Merle Uhl als Vertreterin der gastgebenden Goetheschule als Dritte sowie auf Rang 4 Juliane Elsner von der Theo-Koch-Schule in Grünberg.

Für die gelungene Organisation zeichneten neben Schulkoordinator Andreas Schulz die Lehrkräfte Elke Baeutsch, Beate Martin Michel Bender und Christiane Block verantwortlich.