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Vom 27.03.2017 bis zum 31.03.2017 konnten 5 Schülerinnen der Goetheschule Wetzlar am sechsten Meeting des Erasmus+ Projekt „Maths Art Technology for a Harmonius Society“ kurz „M.A.T.H.S.“ teilnehmen. Wie zuvor schon einmal trafen sich Schüler und Lehrkräfte unterschiedlicher europäischer Länder in Perugia, der Hauptstadt der Region Umbrien in Italien.

Begleitet durch die Lehrkräfte Meike Stamer, Sven Hilk, Thomas Göttlich, Florian Meyer und Simon Hoppe nutzten die Schülerinnen Amira Reh, Cara Michel, Sarah Grebe, Sophia Breuer und Elisa Bartat die Chance, den italienischen Schulunterricht mitzuerleben. Die Unterbringung in Gastfamilien garantierte zudem einen tieferen Einblick in die italienische Lebensart.

Die ITTS A.Volta, die italienische Gastgeberschule mit Schwerpunkt Technik, hieß neben ihren deutschen Gästen auch spanische, türkische und griechische Schüler/innen und Lehrer/innen willkommen. Nach dem Besuch zweier Unterrichtsstunden und einer großen Vorstellungsrunde begann sogleich die Arbeit. Bei diesem Treffen lag der Fokus speziell darauf, Erdbebenereignisse mit dem Matheprogramm GeoGebra zu erkunden. Denn je besser man das Naturphänomen versteht, umso genauer können Maßnahmen zur Sicherung der Bevölkerung ergriffen werden. Viele werden sich erinnern, dass erst vor einigen Monaten ein starkes Erdbeben die Region um Perugia erschütterte. Eine Spezialistin brachte den Schülern und Lehrern die Problemstellungen per Vortrag näher und erläuterte, wie man mit GeoGebra verschiedene Parameter in Bezug auf Erdbeben errechnen kann. Es gab aber auch Unterrichtseinheiten, in denen nicht am Computer, sondern auf Papier gerechnet wurde.

Neben den mathematischen Aspekten von Erasmus+ spielte selbstverständlich auch das Kennenlernen kultureller Aspekte eine wichtige Rolle. Zu den wichtigsten Anlaufpunkten zählte ein historisches seismologisches Observatorium, in dem bis heute noch Erdbeben bzw. die Schwingungen der Erdplatten aufgezeichnet werden. Weitere Highlights waren eine Stadtführung, die Kirche „San Pietro“ sowie ein archäologisches Museum. Besonders eindrucksvoll waren auch der Tagestrip in die toskanische Hauptstadt Florenz und ein Ausflug zum größten See Italiens, dem Lago Trasimeno mit der Isola Maggiore. Alles sehr sehenswerte und interessante Orte.

Nach einem weiteren Schulvormittag am letzten Tag wurde es dann Zeit sich von allen Austauschschülern und Gastfamilien zu verabschieden. Das sechste Meeting war – wie schon die Meetings zuvor – wieder ein großer Erfolg. Die Schüler und Lehrkräfte der Goetheschule werden die reichhaltigen Erfahrungen ihrer interkulturellen Projektarbeit und gemeinsamen Besichtigungstouren bestimmt nicht so schnell vergessen.

 

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Zu den Bildern:

  1. Das deutsche Team von links nach rechts: Thomas Göttlich, Sven Hill, Sophia Breuer, Cara Michel, Sarah Grebe, Amira Reh, Elisa Bartat, Meike Stamer
  2. Paola Reichenbach erklärt, wodurch Erdbeben entstehen.
  3. Es wird getüftelt und gerätselt.
  4. Im historischen seismologischen Observatorium in Perugia.
  5. Epizentren ermitteln mittels GeoGebra.
  6. Florenz