JUGEND FORSCHT Lea Sophie Henrich belegt zweiten Platz beim Landesentscheid

WETZLAR Erfolg für Lea Sophie Henrich und die Goetheschule Wetzlar beim Landesentscheid Jugend forscht: Henrich hat mit ihrem Projekt "Das geheimnisvolle Glitzern der Juwelorchideen - diese Betrachtung geht unter die Haut" den zweiten Platz belegt.

Betreut wurde Lea Sophie Henrich von Patrick Löffler, Lehrer an der Goetheschule Wetzlar. "Schon bald werden sie die Glanzstücke eines jeden Baumarkts sein - Juwelorchideen." Dessen war sich Lea Sophie Henrich sicher, nachdem sie zum ersten Mal eine Juwelorchidee im Vivarium der Goetheschule gesehen hatte. Doch die Frage warum Juwelorchideen glitzern, konnte der Jungforscherin keiner beantworten. Daher blieb ihr nichts anderes übrig, als selber dieser spannenden Frage nachzugehen. Dazu wandte sie unter anderem die Methode der Lichtmikroskopie und der Rasterelektronenmikroskopie an. Die Röntgenspektroskopie ermöglichte es ihr, das Phänomen noch detaillierter zu betrachten. Auch wenn keine eindeutige Antwort gefunden werden konnte, gelang es im Verlauf des Projekts, einige Hypothesen im Verlauf des Projekts zu konkretisieren und andere zu widerlegen. Als Regionalsiegerin Hessen Mitte qualifizierte sich Lea Sophie Henrich für den Landeswettbewerb von Jugend forscht. Dieser fand am 12. und 13. April in Darmstadt beim Landespatenunternehmen Merck statt. Wie sieben weitere Regionalsieger aus ganz Hessen, stellte Lea Sophie ihr Projekt im Bereich Biologie einer Jury mit Vertretern aus Hochschule, Schule und Wirtschaft vor. Auch wenn sie den ersten Platz und damit die Qualifikation für den Bundeswettbewerb knapp verfehlte, überwiegen die positiven Erinnerungen. Zum einen lernte Lea Sophie nette Schüler kennen, die ebenfalls den Mut hatten, ihre eigene Idee umzusetzen.

Praktikum in München

Zum anderen sammelte sie bei ihrer Forschung viele Erfahrungen, die ihr bei der Wahl des richtigen Studienfachs hilfreich sind. Auch stand die Jungforscherin in Darmstadt auf der großen Bühne. Neben der Urkunde für den zweiten Platz wurde ihr eine Einladung für ein Forschungspraktikum am Deutschen Museum in München überreicht. Löffler, der seit mehreren Jahren "Jugend forscht"-Projekte betreut, erhielt eine Einladung zur Tagung der Nobelpreisträger nach Lindau.

 

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