Der Ehemaligenverein ist auch Ehemaligenverein für die Ehemaligen des früheren Gymnasiums Lotteschule in Wetzlar.

  • 1909: Gründung als höhere Mädchenschule (Lyzeum) im Palais Papius, Kornblumengasse, mit zehn Klassen; Aufnahme auch von Jungen in die unteren drei Klassen zur Vorbereitung auf Besuch der Sexta des Königlichen Gymnasiums (ab 1925 "Goetheschule")
  • 1910: Schuljahrsbeginn mit Aufnahme von 51 Schülerinnen und Schülern
  • 1924: Name "Lotteschule", Unterbringung in "Schulstadt Spilburg" (zuvor Kaserne)
  • 1934: Umzug in das 1872 errichtete Schulgebäude Arnsburger Gasse (Grund: Spilburg wieder Kaserne)
  • Zweiter Weltkrieg: Unterbringung von Soldaten in der Lotteschule; Mitbenutzen der Schulräume durch Goetheschule; Einstellen des Unterrichts nach Bombenangriffen vom 21. November 1944
  • 3. Dezember 1945: Wiederaufnahme Schulbetrieb als "Realgymnasium", Goetheschule in Lotteschule untergebracht (Grund: Beschlagnahme Goetheschule durch Besatzungsmacht bis 1947)
  • 1946: Anzahl von 347 Schülerinnen - Wahlen einer Schülerselbstverwaltung von allen Jahrgängen und zur Ordnung der Bücherei/Hausaufsicht
  • 1947: erster Abi-Jahrgang nach dem Krieg (20 Abiturientinnen)
  • 1949/50: erstes Schuljahr ohne Unterrichtsausfall wegen des Zusammenlegens von Schulen, Kohlenmangels und Gebäudeschäden
  • Anfang 50er Jahre: Aufstockung des Schulgebäudes, dennoch Raummangel, Unterbringen von Klassen der Oberstufe im katholischen Vereinshaus
  • 1953: Anzahl von 573 Schülerinnen
  • 1960er Jahre: Feier der Weihnachtszeit als festliches "Treppensingen" fester Programmpunkt
  • Ab 1961: Organisation von Schulbällen durch Schülermitverwaltungen von Lotte- und Goetheschule
  • 1966: Aufnahme von Jungen im "Realschulzweig" (Realschulabsolventen), Umzug der Lotteschule (650 Schülerinnen und Schüler) ins ehemalige Gebäude der Goetheschule Bergstraße ("Auszug aus Spitzweg-Idyll in Goethe-Kaserne"), Gebäudenutzung durch Volkshochschule Wetzlar
  • 1969: Entscheidung des Kreistages des Landkreises Wetzlar: zukünftig nur noch eine Gymnasiale Oberstufenschule in Wetzlar, Folge:
  • ab Schuljahr 1969/70 keine Aufnahme neuer Schüler in Lotteschule
  • 1975: Unterricht der auslaufenden Jahrgänge der Lotteschule an Goetheschule Frankfurter Straße, Gebäudenutzung durch Kestnerschule
  • 1977: letzter traditioneller Abi-Jahrgang, Ende Gymnasium Lotteschule
  • 1992: Abbruch des Gebäudes der ehemaligen Lotteschule außer Aula von 1895
  • 1994: Errichtung eines Wohngebäudes mit Parkhaus unter dem Schulhof, renovierte Aula heute für Veranstaltungen zugänglich  

Die ausführliche Geschichte der Lotteschule ist im Magazin "LoGo - Das Magazin der ehemaligen Lotte- und Goetheschüler und Schulzeitung der Goetheschule Wetzlar" nachzulesen.