VizemeisterRudern1

Die Ruderer der Goetheschule Wetzlar waren beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ einmal mehr außerordentlich erfolgreich. Beim Bundesfinale 2017 in Berlin belegte der Vierer mit Steuerfrau der Goetheschule den zweiten Platz und wurde damit deutscher Vizemeister. Für das Oberstufengymnasium aus der Domstadt gingen in diesem Jahr Gabriel Peter, Marc Pullmann, Florian Horz und Moritz Hief an den Start. Steuerfrauen waren Elisa Carnetto und Susanne Seelbach. Trainiert wurden sie von Sportlehrer Sven Hilk und den Trainern der Wetzlarer Rudergesellschaft, Anna Maria Lotz und Robert Gold.

Den „sensationellen Erfolg“ – so die Worte von Schulleiter Dr. Carsten Scherließ - nahm die Schulgemeinde der Goetheschule jetzt zum Anlass, um das Ruderteam in einer kleinen Feierstunde zu ehren. Zu dieser waren prominente Gäste ans Oberstufengymnasium gekommen, allen voran Manuel Lösel, Staatssekretär des hessischen Kultusministeriums. Auch der Leiter des Staatlichen Schulamtes, Michael Scholz sowie der beim Staatlichen Schulamt für den Bereich Sport zuständige Markus Herr kamen nach Wetzlar, um der Rudermannschaft zu gratulieren. Weitere Gäste waren Wetzlars Sportamtleiter Wendelin Müller, der Vorsitzende der Rudergesellschaft Wetzlar, Reinhard Groh, sowie Sparkassenvorstand Norbert Spory. Besonderer Gast war außerdem Hans-Dieter Baranowski, der ehemalige Koordinator des Schulsportzentrums an der Goetheschule.

Schulleiter Scherließ nannte die erfolgreiche Mannschaft in seiner Begrüßung „unsere Ruderheldinnen und –helden“ und betonte, solche Erfolge seien nur möglich, da viele Beteiligte die Goetheschule gemeinsam mitentwickeln und gestalten. „Erfolg ist immer eine gemeinsame Leistung“ sagte der Schulleiter und wies auf die gute Zusammenarbeit von Eltern, Schülern, Kollegium aber auch Kultur, Sport und Politik hin.

Die Bedeutung des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ unterstrich Staatssekretär Manuel Lösel. Es handele sich um den größten Schulsportwettbewerb der Welt, bei dem spätere Stars wie Boris Becker oder Franziska van Almsick ihre ersten Erfolge feierten. Doch nicht nur der Sport, auch die Aspekte der Freundschaft oder des Sammelns von Erfahrungen machten den Wettbewerb so besonders. Auch Lösel wies darauf hin, dass der Erfolg des Teams der Goetheschule Ergebnis der Zusammenarbeit vieler Partnern sei. Er erwähnte neben der guten Kooperation von Schule und Rudergesellschaft die Unterstützung durch die Sparkasse, aber auch durch die Stadt Wetzlar oder die zuständigen Verwaltungsbehörden. Im Namen des hessischen Kultusministers Dr. Alexander Lorz überreichte er den erfolgreichen Ruderern eine Urkunde, die auch mit einem Geldpreis verbunden ist.

Von ihren Erlebnissen in Berlin erzählten dann noch einmal Sven Hilk und die Ruderer selbst. Hilk berichtete unter anderem von der großartigen Abschlussveranstaltung des Events, an dem insgesamt 4000 Sportler teilnahmen. Moritz Hief etwa erinnerte sich an die Panik vor dem Start zum Finale, aber auch an den Stolz nach der Zieldurchfahrt. In einem aber waren sich alle einig: Neben dem riesigen Erfolg hatten sie bei allem harten Training, bei aller Anspannung und Anstrengung aber auch jede Menge Spaß.

  • VizemeisterRudern1
  • VizemeisterRudern2
  • VizemeisterRudern3