Die Goetheschule Wetzlar und die HSG Wetzlar sind in Zukunft offizielle Kooperationspartner. HSG-Geschäftsführer Björn Seipp und Schulleiter Dr. Carsten Scherließ trafen sich am vergangenen Mittwoch in den Sporträumen der Goetheschule und unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung. Diese verfolgt das Ziel, die sportliche wie auch schulische Laufbahn junger Handballer noch professioneller zu koordinieren.


Dabei spielen die pädagogische Betreuung und die verbesserte Trainingssituation der Sportler während ihrer Schulzeit eine große Rolle. Die Schüler erhalten mit dem ehemaligen Nationalspieler und  Sportlehrer Volker Michel einen Ansprechpartner, der individuelle Laufbahnberatungen, aber auch den Lernfortschritt bei Schulfreistellungen für Auswahlmaßnahmen mit seinen Kollegen über internetbasierte Lernplattformen organisiert. Weiterhin werden vier Trainingsstunden am Vormittag in den Stundenplan integriert, in denen gezielt athletische Fähigkeiten in den hervorragend ausgestatteten Sportstätten der Goetheschule trainiert werden können. Im Bereich der Einführungsphase (Klasse 11) besteht diese Möglichkeit bereits seit diesem Schuljahr im Rahmen der neu eingeführten Sportklasse, wo neben zahlreichen Leistungshandballern aus Hüttenberg und Wetzlar auch hervorragende Ruderer, Tennisspieler oder Footballer gemeinsam für ihren Sport und ihr Abitur lernen.

Björn Seipp freute sich über die konstruktiven Gespräche: „Die Kooperation zweier starker Partner wird uns helfen, die Jugendarbeit weiter zu forcieren und ist ein wesentlicher Baustein für unseren Wunsch und unseren Plan, junge Handballer aus Mittelhessen an die stärkste Liga der Welt heranzuführen.“ Hans Dieter Baranowski, Koordinator am Schulsportzentrum, sieht in der Kooperation einen weiteren zentralen Baustein im Angebot des Schulsportzentrums. Dr. Carsten Scherließ zeigte sich erfreut, da auf diese Weise die Goetheschule als Partnerschule des Leistungssports auch dem Anspruch pädagogischer Unterstützung  und  Begleitung sportlicher Talente gerecht werden könne.
Das Bild zeigt (von links) Volker Michel, Dr. Carsten Scherließ, Björn Seipp und Hans Dieter Baranowski.