Ingenieure der Buderus Schleiftechnik besuchten Anfang dieses Jahres das Chemielabor der Goetheschule, um eine neu entwickelte Schleifmaschine zu testen. Diese wurde von der Volkswagen AG bestellt und soll Muttern für Lenkgetriebe schleifen können. Dafür gibt es verschiedene Techniken, die jedoch einen ungewollten Schleifbrand auslösen können. Beim Schleifen des Rohstoffs entsteht Wärme, wodurch der Werkstoff verformt wird. Beim anschließenden Auskühlen härtet der Werkstoff aus und es können feine Risse innerhalb des Stoffes entstehen. Diese können sich dann durch Erschütterungen durch den gesamten Stoff ausweiten, sodass dieser unter Belastung brechen kann.

An der Goetheschule testete Buderus Schleiftechnik unter Leitung von Herrn Schöne Muttern, die auf verschiedene Weise geschliffen wurden. Dabei wurde die äußere Schicht des Stoffes mit Hilfe hochkonzentrierter kochender Salzsäure weggeätzt, sodass die inneren feinen Risse sichtbar wurden.

Der in Aßlar ansässige Betrieb stellt nicht nur Schleifmaschinen her, sondern fertigt selbst auch Werkstücke als Zulieferunternehmen an. Darüber hinaus ist das Unternehmen auch im Schaltschrankbau tätig. Der Mitarbeiterstamm besteht zu einem hohen Prozentsatz aus hoch qualifizierten Fachkräften mit Berufsabschlüssen im Bereich der Zerspanungstechnik. Nähere Informationen sind auf der Homepage von Buderus Schleiftechnik erhältlich.

Bilder des an der Goetheschule durchgeführten Ätzvorgangs bzw. der Werkstoffteile für VW:

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